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30. März 2019

The Mojo Makers...!

Nach ihren Auftritten im “Muddy-Waters-Saal” in der “Niersbrücke” in den Jahren

2016 und 2014 gehören die “Mojo Makers” aus Kopenhagen seit Samstagabend zu den

ganz wenigen Bands, die ein drittes Mal vom Culturkreis Gelderland zu einem

Konzert auf einer heimischen Bühne eingeladen worden sind.

 

So war es auch schon fast zu erwarten, dass ein nahezu vollbesetzter “Gasoline Blues Club”

im Freizeitcenter Janssen in freudiger Erregung auf Kasper Osman, Kristian

Hoffmann, Morten Haesum und Kristian Bast gespannt war.

Mindestens die Hälfte des Publikums hatte die dänische Blues Combo schon vor

3 Jahren kennengelernt, und für eine ganze Reihe Gelderner Blues Fans war es das

dritte Wiedersehen mit den Kopenhagenern.

  

In 2016 bestritten die “Mojo Makers” ihr musikalisches Programm hauptsächlich auf der Basis ihrer zweiten CD, “Devil's Hands”,  in 2014 war es ihr CD – Erstling “Wait Till The

Morning”, der ihr musikalisches Bühnengeschehen dominierte. Am heutigen Abend standen

Stücke aus ihrer dritten inzwischen erschienenenen CD, “ Songs of the Sirens” im

Mittelpunkt ihrer Präsentation.

 

Wie der Titel ihrer CD schon anklingen läßt, möchten die “Mojo Makers” auf die

griechische Mythologie anspielen. So, wie die Sirenen der griechischen Antike mit ihrem betörenden Gesang Odysseus und alle anderen vorbei fahrenden Kapitäne und Schiffs-

besatzungen anlockten, um ihnen die Sinne zu verwirren, möchte Kasper Osman mit

seinen drei Mitstreitern die Sinne des Publikums ansprechen und gefangen nehmen.

Kaspers Gesang steuerte dabei höchste Höhen an, die von Kristian Hoffmanns

genialem Gitarrenspiel eindrucksvoll unterlegt wurden. Er schuf dabei mit seiner

Fender und auch seinem “lap steel” wahre Klanggewitter. Morten Haesum mit seinem

enorm variablen Schlagzeugstil und Kristian Bast mit seinem druckvollen Spiel auf der

Bassgitarre – plus Sondereinlage mit einer Bass-Ukulele, einem extrem selten vorkommenden

Instrument auf Rock- und Bluesbühnen – trugen entscheidend dazu bei, eine Mischung

aus Blues, Rock und experimental music zu präsentieren, die dem versierten Gelderner

Blues – Publikum ein Höchstmaß an Konzentration abverlangte.

 

Besonders Stücke wie der Titelsong - “Songs of the Sirens” - sowie “A Hymn to Woodstock” brachten eine Sound – Atmosphäre in den Raum, die mit ihren Anklängen an die Doors, an Velvet Underground und an Jimi Hendrix höchste Ansprüche an die Aufnahmefähigkeit des

Publikums stellten. Der begeisterte Applaus und die Forderung nach 2 Zugaben

zeigten jedoch, dass diese ungwöhnliche Blues – Rock Variante beim Gelderner Publikum

einen überraschend starken Anklang hervorrief. Auch die stark variierende Lautstärke

von ganz leise ( sehr ungewöhnlich ) bis ganz laut und wieder zurück zu ganz leise wurde

vom Publikum mit getragen. Kasper Osman wurde somit in seiner Auffassung bestätigt,

dass man das Gelderner Blues Publikum auch mit schwierigstem, enorm kompliziertem

Musikmaterial konfrontieren kann, was ihn in seiner Überlegung bestätigte, auch einen

vierten Besuch in Geldern riskieren zu können.

 

In einem abschließenden Gespräch mit dem Verfasser dieses Textes wollte Bandleader

Kasper Osman seinen Eindruck unterstreichen, dass man ein solch fach- und

sachkundiges Blues Publikum wie das in  Geldern  höchstens noch in Kopenhagen

finden könnte.

 

Bericht: Stefan Perry

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